das soll hier keine amazon-rezensionsseite werden und weder bin ich ein marcel reich-ranicki (gott hab´ ihn selig) noch vergebe ich irgendwelche michelin-sterne für literatur (bücher können wie gutes essen sein).
ich lese einfach gerne, zeitweise inhaliere ich regelrecht buchstaben und ich möchte ein paar leseempfehlungen geben. aber nicht vergessen - auch buchtipps sind subjektiv!
krimis/thriller:
die trilogie von stieg larsson (mit dem hintergrundwissen, was der autor für ein politisch engagierter journalist war, umso beachtenswerter)
nele neuhaus/ wolfgang schorlau
beides autoren, die immer an aktuellen themen dran sind, diese in ihre geschichten einflechten und tolle spannungsbögen aufbauen
jan costin wagner
eine glückliche zufallsentdeckung (im wühltisch am dürener bahnhof) mit tollem und sensiblen schreibstil
stephen king
hab´ ich früher weggesaugt, aber revuepassierend war mir teilweise auch zu viel schräges dabei. immer noch gut friedhof der kuscheltiere, das mädchen, dolores
diverses:
hermann hesse
hat mich als jugendlicher sehr bewegt, vor allem siddhartha
william golding
herr der fliegen - bei mir pflichtlektüre in englisch und doch ein absolut lesenswerter klassiker, der auch heute noch aufzeigt, wie krieg entsteht
david nicholls
zwei an einem tag - romantisch, traurig und versöhnlich. die anderen bücher von ihm sind auch klasse
sarah kuttner
in beiden büchern zeigt sie, wie man als aufgedrehte ehemalige viva-moderatorin so metaphernreich und sensibel schreiben kann
thommie bayer
für mich alle bücher lesenswert mit einem aussergewöhnlichen blick für einzelne begebenheiten, gespickt mit grossen gefühlen. tipps: faller´s grosse liebe, aprilwetter
jakob arjouni
ausser krimis (die ich nicht so toll fand) hat er tolle romane geschrieben. mein favorit idioten.fünf märchen. leider ist er viel zu früh gestorben
heinz strunk
fleisch ist mein gemüse - einfach nur lustig und kaputt
markus kavka
rottenegg - der mtv-mann und seine art der autobiografie: zynisch, selbstkritisch, verletzt, abrechnend und das alles in einer lockeren und guten sprache
klaus bednarz
ballade vom baikalsee - viel zu spät von mir entdeckt (die erstauflage ist von 1998). der engagierte politische journalist bereist sibirien und beschreibt mit einer mischung aus sachlichkeit und empathie die situation in wohl einer der faszinierensten landschaften russlands. berührte mich teilweise sehr.
... wird fortgesetzt!